Hunde-Krankenversicherung
Krankenversicherung für den Hund - Sinnvoll oder nicht?
Bänderriss im Knie, Magendrehung oder ein komplizierter Knochenbruch nach einen Unfall. Kommt zum verletzten Hund noch die Sorge, wie man den Tierarzt nun bezahlen soll, denn schnell entsteht eine Rechnung von mehreren hundert Euro. Eine Krankenversicherung für den Hund wäre jetzt natürlich toll.
Vor einigen Jahren gab es nur wenige Hundehalter, die eine Krankenversicherung für ihr Haustier abgeschlossen hatten, die meisten wussten gar nicht, dass es die Möglichkeit dazu gab. Doch inzwischen hat sich die Anzahl der Anbieter für diese Absicherung vergrößert, und seit einigen Monaten offeriert auch der Branchenriese ALLIANZ den Versicherungsschutz bei Unfall oder Krankheit des Tieres. Durch die entsprechende Werbung spricht es sich unter den Hundebesitzern herum, dasss man sich asuf diese Weise gegen das finanzielle Risiko für eine hohe Tierarztrechnung, etwa nach einem Verkehrsunfall mit anschließender Operation und stationärer Behandlung absichern kann.
In Großbritanien und Schweden sind Krankenversicherungen für das Haustier wesentlich verbreiteter als hierzulande.
Man sollte darauf achten, dass die Versicherung die Wahl des Tierarztes nicht einschränkt.
Bei einem genauen Blick auf das Kleingedruckte der vorhandenen Angebote wird schnell klar, dass die Versicherungsbedingungen sehr unterschiedlich sind. Deshalb sollte man sich keinesfalls ausschließlich nach den Kosten richten, wenn man seinen Hund krankenversichern möchte. Zuerst sollte man sich genau überlegen, welche Leistungen durch die Versicherung abgedeckt sein sollen, nur dann kann man den individuell richtigen Vertrag abschließen. Selbstverstänlich gilt auch hier, dass ein umfangreicher Versicherungsschutz mehr kostet als die "Minimallösung".
Generell besteht bei einem jungen Hund ein geringeres Risiko, krank zu werden, als bei einem Senior.. Deshalb nehmen manche Versicherer nur Tiere auf, die ein bestimmtes Höchstalter, etwa 4 Jahre oder 7 Jahre, nicht überschritten haben. Diese Obergrenze kann rassespezifisch bei einem Anbieter variieren, das bedeutet, der Vertreter einer als gesund geltenden Rasse wird noch aufgenommen, während ein gleich alter Hund einer anderen Rasse nicht mehr akzeptiert wird. Das Mindestalter variiert etwa zwischen 8 Wochen und 4 Monate.